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Design Stories

Plumage: Eine Reise zwischen Vergangenheit und Gegenwart von Alfonso Femia


Plumage x Alfonso Femia

Mirage

Im Bereich des Keramikdesigns stehen Handwerkskunst und Innovation seit jeher im Dialog.

Dank der Technologie koexistieren und kollaborieren diese beiden Elemente, wodurch visuelle und taktile Erfahrungen entstehen, die reich an Bedeutung sind und einen Blick in die Zukunft werfen. Dieser Ansatz wird in der Plumage-Kollektion hervorgehoben, die in Zusammenarbeit mit dem Architekten und Designer Alfonso Femia entstanden ist.

Architekt Femia ist Gründer und Präsident von Atelier(s) Alfonso Femia und italienischer Designbotschafter für ADI (Associazione Disegno Industriale). Während der 41. Ausgabe von Cersaie, der Internationalen Ausstellung für Keramik und Badezimmerausstattung, hatten wir die Gelegenheit, seine Vision zu hören.

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Das Konzept der Feder als Schlüssel zum Dialog zwischen der natürlichen und künstlichen Welt

Alfonso Femia beschreibt die Beziehung zwischen Natur und Kunstgriff als einen entscheidenden Aspekt der zeitgenössischen Architektur und des Designs.

„Die Beziehung zwischen Natur und Kunstgriff ist unsere Verbindung. Es ist die Verbindung, der wir uns am meisten widmen müssen, da sie unsere Interaktion mit den Orten betrifft, die wir treffen. [...] Sie wird oft sowohl ideologisch als auch praktisch extremisiert oder als Antagonismus dargestellt. Ich denke hingegen, dass die Arbeit an der Keramik versucht, eine gewisse Sensibilität für dieses Thema zurückzubringen. Aus meiner Sicht ist es äußerst interessant, weil es einen Gleichgewichtspunkt zwischen Geben und Nehmen darstellt.“
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Plumage drückt diese Vision vorausschauend aus, indem es verschiedene Elemente kombiniert, um etwas Neues zu schaffen

Das Konzept entsteht aus der Komplexität des Vogelgefieders, einem Meisterwerk natürlicher Technologie, das als ideale Metapher für den Dialog zwischen Handwerk und Innovation dient. In dieser Kollektion erinnert die Textur an die Zartheit von Federn und schafft Oberflächen, die nicht nur funktional, sondern auch reich an visueller und sensorischer Bedeutung sind.

„Wir haben versucht zu verstehen, ob es möglich ist, etwas Ähnliches auch im Bereich der Keramik zu realisieren. Eine echte Herausforderung, da es die Verbindung von zwei verschiedenen Welten erfordert. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Heute könnten wir einen Raum schaffen, in dem Plumage den Boden bedeckt und ein anderes Material daneben liegt, in einer Lösung, bei der ein Material das Staffelholz an das andere übergibt.“

Die Stärke von Plumage liegt in seiner Fähigkeit, einen konstanten Dialog mit dem Kontext zu erzeugen.

Die ästhetische Forschung wird von einer ausgeprägten Sensibilität für den pragmatischen Aspekt begleitet. Die gewählten Formate – 60x120 cm und 60x60 cm – ermöglichen es, Verlegemuster zu optimieren und die visuelle Wirkung zu maximieren. Die fünf Farbvarianten – Océan, Fleur, Menthe, Perle und Neige – erkunden eine Palette, die von sanften bis zu kräftigen Tönen reicht und die Vielfalt der natürlichen Farben evoziert.

Plumage ist daher darauf ausgelegt, mit anderen Elementen zu koexistieren und dabei das Gleichgewicht des Raums zu respektieren. Alfonso Femia bestätigt die Bedeutung dieses Ansatzes:

„Das Material muss im Gleichgewicht mit den anderen gestalterischen Elementen stehen, es darf das Detail oder das Ganze nicht überwältigen, sondern sollte ein sinnliches Element sein, das vom Betrachter, von denen, die die Räume bewohnen, wahrgenommen wird.“
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Plumage im zeitgenössischen Design

Plumage fügt sich perfekt in einen breiteren Kontext ein und zeigt die Absicht, das zeitgenössische Design neu zu definieren, um eine harmonische Integration zwischen Mensch und Raum zu fördern. Die Grenze der Tech-Couture findet in Plumage einen perfekten Ausdruck. Dieser Trend beschreibt das wachsende Bedürfnis, in einem Kontext exponentieller technologischer Beschleunigung die Kühnheit neuer technischer Möglichkeiten zu nutzen, um traditionelle Materialien aufzuwerten. Architekt Femia betont, wie die Geschwindigkeit der technologischen Entwicklungen das internationale Designpanorama komplexer gemacht hat:

„Die Evolution wird immer schneller, daher muss die Beziehung zwischen Natur und Kunstgriff wesentlich dynamischer sein.“


Aus diesem Grund ruft die Tech-Couture dazu auf, in Lösungen zu investieren, die Fortschritt mit ökologischer Verantwortung verbinden und Projekte an die gegenwärtigen und zukünftigen menschlichen Bedürfnisse anpassen.

Der Trend reagiert auf das wachsende Bedürfnis, Räume zu schaffen, die sowohl funktional als auch symbolisch sind und die Identität derjenigen widerspiegeln, die sie bewohnen und entwerfen. Dieser Ansatz macht die Kreativität zu seiner Lebensader, wie Alfonso Femia anerkennt:

„Die Idee der 'Erkundung' kehrt in einem historischen Moment zurück, in dem der Mensch scheint, alles entdeckt zu haben.“

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Plumage beschränkt sich daher nicht auf ästhetische Innovation, sondern stellt eine Absichtserklärung dar.

Im Rahmen der Tech-Couture zeigt diese Kollektion das evolutionäre Potenzial der Keramik, während sie ihren handwerklichen Wurzeln treu bleibt. Dies ist nur durch einen starken Dialog zwischen Industrie und Design möglich, um den sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Alfonso Femia erinnert daran:

„Die Mission des Designs heute ist es, Innovation für alle zugänglich zu machen.“

Die Plumage-Kollektion verkörpert diesen Geist, indem sie Oberflächen anbietet, die nicht nur Räume einrichten, sondern sie mit Sensibilität und Bewusstsein interpretieren.

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